Altistin aus Bremen

Kerstin Stöcker


 

Die in Landau in der Pfalz aufgewachsene Altistin Kerstin Stöcker liebt es den Klang und Ausdruck ihrer eigenen Stimme immer wieder herauszufordern. Die Stimme ist mehr als nur ein Instrument für möglichst schöne Töne. Für Kerstin erzählt die Stimme Geschichten und erreicht dadurch das Publikum. 

Mit 13 Jahren entdeckte Kerstin Stöcker ihre Liebe für den Ensemblegesang, sang in Chören und Ensembles wie der Jugendkantorei der Pfalz und dem Südpfälzer Kammerchor. Sie ist mittlerweile regelmäßig Gast beim Balthasar-Neumann-Chor, dem VocalConsort Berlin und dem Immortal Bach Ensemble. Seit 2009 arbeitet sie mit dem Komponisten, Dirigenten und Schamanen Rupert Huber und Ensemble Spinario zusammen. Sie praktizieren das von Rupert Huber entwickelte »Wirkungssingen«, bei dem in intensiver Zusammenarbeit mit sumnima.arts musikalische Improvisation und Intuition im Vordergrund stehen. 

Zeitgenössische Werke sind ein großer Teil des Schaffens von Kerstin Stöcker. 2012 sang sie unter der Leitung von Marcus Creed in Pascal Dusapins Oper Medea im Theatre des Champs Elysées in Paris und im März 2013 die vielbeachtete Berliner Erstaufführung der Oper Votre Faust von Henry Pousseur und Michel Butor unter der Leitung von Gerhardt Müller-Goldboom. 

Die Altistin ist eine gefragte Oratoriensolistin und sang unter anderem Mendelssohns Oratorium Elias in der Bremer Glocke, das Requiem von Mozart in der Laeiszhalle Hamburg, Händels Messias in der Oetkerhalle Bielefeld, Bachs Weihnachtsoratorium im Kloster Corvey und Bernsteins Chichester Psalms im Dom zu Verden. 

Wichtige Impulse für ihre Arbeit bekam Kerstin Stöcker auch von Noldi Alder und Clemens Löschmann, der sie stimmlich betreut. 

Kerstin Stöcker lebt in Bremen, wo sie auch eine Stelle für Gesang und Stimmbildung an der Hochschule für Künste und der Universität Bremen hat.

 


So übernahm die Altistin Kerstin Stöcker das Solo, und das verdiente uneingeschränkt Bewunderung. Denn sie sang im Psalm 23, „Der Herr ist mein Hirte“, wunderbar schlicht, warm, innig und bis in die Höhe so klar, dass man sehr bewegt war.

— Kreiszeitung.de

 

5 Sterne

Kerstin Stöcker zeigte begeisternde Klarheit, Höhenbrillanz und noch im Pianissimo bruchfreie Tragkraft bis in den letzten Winkel des Dom.

— Verdener Kreiszeitung

 

5 Sterne

Kerstin Stöcker präsentierte im Rezitativ »Wohl euch, die ihr dies Licht gesehen«, sensibler noch in »Mein Liebster herrschet schon!« eine Alt-Stimme von maßvoller Rundung und Strahlkraft und gab den besonderen Stücken der Partitur warm leuchtendes Licht.

— Weser Kurier

 

5 Sterne

Kerstin Stöcker sang das „Pie Jesu“ in einer solchen Überzeugung, dass man angerührt wurde. Ihre Stimme setzte sie bruchlos durch die Register ein und hatte hier in große Tiefe zu gehen, einfach großartig und intensiv.

— Kreiszeitung.de